Projektträger: Miteinander bunt e. V.

Russlanddeutsche Geschichte lebendig erzählt. Der Roman „Das Gedächtnis der Töchter“ ist im Herbst 2023 erschienen und findet deutschlandweit Zuspruch. Die Autorin, aufgewachsen in Sibirien, schildert in diesem Roman die Schicksale russlanddeutscher Familien in verschiedenen Epochen und Regionen: Von Zaren zum Aufbau des Landes gerufen, wurden sie in späterer Zeit im Sowjetregime verbannt, entrechtet und in Arbeitslager gesteckt. Das harte Los wird im Roman aus der Frauenperspektive erzählt. Irene Langemann verwebt Zeithistorie und persönliche Schicksale zu einem großen Familienroman.

Frau Langemann ist Filmregisseurin, Autorin, Mentorin und Trainerin. Sie kommt für eine Lesung am 20. September in die Samtgemeinde Bersenbrück. Alle sind eingeladen - sowohl Aussiedlern als auch Nichtaussiedler - zu einer gemeinsamen, interessanten Veranstaltung zur Geschichte der Russlanddeutschen.

Neue Zürcher Zeitung Buchrezension:
„Über die Geschichte der rund 2,5 Millionen Russlanddeutschen, die heute in der Bundesrepublik leben, wissen ihre Landsleute in der Regel wenig. «Das Gedächtnis der Töchter», ein vielschichtiger und vielstimmiger Roman, könnte daran etwas ändern.“
Judith Leister